Zu 1.: Die (vorgegebenen) Gefährdungsfaktoren der GBU nehme ich stets als Vorschlag. Selbstverständlich kannst Du zusl. Gefährdungsfaktoren aufnehmen, halte diese bei einer sorgfältig durchgeführten GBU sogar meißtens als zwingend notwendig. Du lässt doch auch Gefährdungsfaktoren weg bzw. kennzeichnest diese als nicht zutreffend, wenn diese gar nicht vorkommen. Oder?
Anm.: Bei meinem Vorschlag/Muster sind aber orga. Faktoren enthalten, und oft auch vieler Probleme deren Ursache. Welchen Vorschlag verwendet Du den?
Zu 2.: Die häufig verwendete Nohl Klassifizierung hat - wie erwähnt - seine Probleme. Zumal die Originalveröffentlichung von Nohl, total missinterpretiert/missverstanden wurde (Diese Copy/Paste-Orgie - weil es 'alle' machen, wäre sicherlich einen eigene Thred wert, und ist auch mehr als heiss diskutiert). Die Anwendung von Nohl bzw. einer Risikobetrachtung innerhalb einer GBU halte ich für kontra produktiv, bzw. teilweise doppelt gemoppelt. Risikobetrachtung und GBU gehören nicht zusammen, und verkomplizieren die Dinge. Ich habe bisher nirgends wo gefunden, das mit der GBU eine Risikoanalyse gemacht werden soll. Wenn es darum geht, ein Priorisierung der Massnahmen zu erreichen brauche ich Nohl nicht. Mich würde mal wirklich interessieren, wer Nohl in die GBU bei der AS integriert hat und vor allen warum! Die erwähnte Ampel reicht auch meines Erachten vollkommen aus.